Hue ist ideal die Straßengewohnheiten der Vietnamesen zu lernen: Rote Ampeln werden von ca. 50% ignoriert, hupen ist die Standardantwort auf so gut wie alles, wer bei einer Kreuzung links abbiegen will fährt schon vorher ca. 100m auf der falschen Straßenseite (vereinfacht das einbiegen wirklich!) und wer bremst verliert! Nicht mal die Verwendung von pinken Verbotsschildern erhöht deren Beachtung.
Schon beim 2 Mal tanken werden wir nicht mehr verarscht. Wie wir lernen, wurde beim ersten Mal Tanken der Zähler der Pumpe nicht wieder auf 0 gesetzt, wir haben ca. das 5 fache gezahlt. Trotzdem ist das fahren mit dem Motorrad extrem billig und ermöglicht uns viel zu erleben.
Zufällige Vietnamkriegrelikte |
Stadtgraben |
Privatgärten auf der Stadtmauer |
Am ersten Tag steht die Altstadt mit der charakteristischen Stadtmauer auf dem Programm. Diese wird mittlerweile vor allem als Privatgarten für Anwohner benutzt. Vom Königspalast ist nach dem französischen Indochinakrieg und Vietnamkrieg nicht viel übrig, so gut wie alle stehenden Gebäude sind rekonstruiert.
Die Besichtigung ist so spannend, dass wir beginnen Statuen mit Panamahut zu fotografieren.
Am zweiten Tag gehts hinaus auf das Land zu den bekannten Gräbern ehemaliger Vietnamkönige. Diese stammen aus dem Zeitraum von 1850 - 1930, einer Zeit in denen den Königen wegen des französischen Einflusses wenig Besseres zu Tun blieb als sich möglichst imposante Grabmäler zu bauen. Imposant sind sie, eines davon ist der umfunktionierte ehemalige Königspalast. Obwohl nicht vor langer Zeit gebaut, sind deutliche Zeichen des Zerfalles zu sehen.
Bitte kein Graffiti auf den Wänden |
Graffiti auf den Wänden |
Ansonsten ist es in Hue ziemlich ruhig, ca. um 10 Uhr Abends schließen alle Restaurants, Bars und die Polizei. Nach 2 Tagen auf dem Motorrad haben wir uns an die Verkehrsregeln (und deren Nichtbeachtung) gewöhnt, schauen beim Tanken auf den Zähler und sind bereit für die nächste Stadt.
Coming Up: Hoi An und die Tailors
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