Sonntag, 9. Dezember 2012

Puerto Maldonado

Für ein paar Tage gings nach Puerto Maldonado im peruanischen Regenwald. Schon während der Busfahrt machen sich Hitze und Luftfeuchtigkeit bemerkbar. 35° und 90% Luftfeuchtigkeit. Unser Bungalow und Hotel befinden sich am Rande der Stadt und schon halb im Dschungel. Gleich bei unsrer Ankunft machen wir Bekanntschaft mit den 2 Papageien und einer Tarantel.
Das ausfälligste Tier: Pepe. Der Ara Papagei ist erst ein Jahr alt und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht alle anderen Lebewesen zu nerven, inklusive seinen 50 jährigen Großvater Pancho, den Hund Artemio, die Angestellten und die Touristen. Pepe beißt in alles lebendige und nicht lebendige, und das ziemlich stark. Bevorzugtes Ziel war und ist jedoch immer noch Sybille. Pepe ist sogar über den Stromkabel bis zu unserem Bungalow geklettert um dort weiterzunerven. Versuche ihn mit dem Besen zu verjagen scheiterten kläglich. Bis zum Ende unseres Aufenthaltes hat er jedoch Respekt vor der (bösen) Wasserflasche und Laptoptasche gelernt. Außer zubeißen kann Pepe auch noch sprechen, sein momentaner Sprachschatz beinhaltet die Wörter: Hola, Pepe, und ein Geräusch welches Affen machen.

Um mehr vom Regenwald zu sehen, buchen wir einen Tagesausflug mit Zipline, Canopy, Kajak und Besuch der Affeninsel. Weitere gesehene Tiere: Affe, Waschbär, Affen-vs-Waschbär-Kampf, Taranteln, Vögel und jede Menge Ameisen. Im empirischen Feldversuch wurde außerdem die Schmerzhaftigkeit von Feuerameisen bewiesen (brennt unglaublich stark). Auf der ziemlich großen (12 Hektar) Insel der Affen befinden sich genau 12 Affen. Wer denkt auch schon bei einem solchen Namen an eine Insel auf der es von Affen nur so wimmelt?! Nach 1,5 h durch Regenwaldtrampelpfade, Mücken und ziemlich demotiviert, sehen wir sie dann doch. Wow, 12 Affen.

Ansonsten stimmen so gut wie alle über Puerto Maldonado gefundenen Informationen nicht mehr: die Straße ist perfekt, die Transozeanica und die Brücke sind fertiggestellt, es gibt einen Supermarket, die Taxipreise sind mittlerweile doppelt so hoch und das Internet war das bisher schnellste in Südamerika.

Coming Up: Lima

PS: die meisten Fotos leider in schlechter Qualität, weil Kameraobjektiv kaputt.

















































Keine Kommentare: