Sonntag, 23. Dezember 2012

San Jose (Costa Rica)

Auf nach Costa Rica. Über Nacht gehts von Panama City nach San Jose, über die bisher nervigste Grenze. Auf beiden Seiten Gepäckkontrolle, Drogenhunde, anstehen in endlosen Schlangen nur für den Ein-/Ausreisestempel.

Obwohl man für die Einreise nach Costa Rica offiziell eine Weiter/Rückreisebescheinigung braucht (z.B. Weiter/Rückflug) wurden wir nicht danach gefragt. Hat auch sicher nicht geschadet, dass der Grenzbeamte  auch mehr an Sybilles Geburtstag am Tag zuvor interessiert war. Also merken, für solche Fälle immer Frau vorlassen.

Angekommen in San Jose gibts nichts Besonderes, außer die hohen Preise: Taxi und Essen kostet wie zuhause, im Supermarkt werden Zwiebel und Tomaten für Stückpreise > 1$ verkauft (und wir Anfänger dachten doch allen Ernstes das wären Kilopreise). Dafür hatten wir ein ziemlich schönes Hotel, jedoch mit  einigen älteren, pensionierten und im Kopf nicht mehr ganz klaren Rentnern (Hi Jack, how are you doing? My name isn't Jack. Hi Jack, how are you doing?).

Die Stadt selbst hat nicht viel zu bieten, zwar gibts Malls und eine Fußgängerzone, aber im Vergleich zu Panama City ziemlich langweilig. Da wir aber schon mal dort waren, wollten wir auch gleich den Olympus-Store besuchen. Costa Rica ist scheinbar das einzige Land südlich Mexicos welches einen solchen besitzt. Nach stundenlangen abklappern aller Elektronikgeschäfte in Cusco, Lima und Panama kamen wir aber zum Schluss, dass eine Canon oder Nikon  die eindeutig bessere Wahl gewesen wäre.
Also endlich beim Olympus-Store nur um daraufzukommen, dass man um den Preis eines neuen Objektives auch gleich eine neue Kamera (definitiv Canon oder Nikon) kaufen könnte. Neuer Plan: Amazon Schnellversand wenn wir Zwischenstopp in Los Angeles nach Neuseeland haben. Bis dahin müssen wir uns mit Generika-Attak weiterhelfen!

Was gibts sonst noch in San Jose? Ziemlich schäbige Viertel rund um die Busterminals, Verkäufer von gestohlenen Handy welche alle auf Kommando zusammenpacken und abhauen sobald ein Streifenwagen in Sicht kommt, und vor allem teure teure Preise.

Unser Plan war nur 2 Tage zu übernachten und dann auf einen Pazifikstrand fahren. Womit wir allerdings nicht gerechnet haben: die Menge an einheimischen und ausländischen Touristen über die Weihnachtsfeiertage, ausgebuchte Hotels, ausgebuchte Busse, doppelte und dreifache Preise.
Also neuer Plan: Pazifikküste in Nicaragua, dem ärmsten Land Zentralamerikas. Doch auch hier, Massen an Nicaraguanern welche über die Weihnachtsfeiertage nach Hause fahren. D. h. also alle internationalen Busse sind ausgebucht. Also alle Busterminals einzeln abklappern (warum sollte man auch EIN Terminal für alle Busse bauen, wenns so gleich viel mehr Spaß macht) und die ganze Route nach Nicaragua mit lokalen Bussen erledigen.

Coming Up: lokaler Bus - Grenze - Diablo Rojo - Diablo Rojo - San Juan del Sur



Rudolph the red nose Toyota




Realistische Schaufensterpuppen (sic!)





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