Mittwoch, 3. Oktober 2012

National Monuments (1/2)

Angekommen in New Mexico gehts auch schon los mit den Nationalparks: Carlsbad Caverns und White Sands. In Arizona: Navajo Monument, Vulkane und Monument Valley.

Gleich nach dem Ölwechsel im Walmart (ja, dort gibt es wirlich alles), gings zu den Carlsbad Caverns. Ein 250m tiefes Höhlensystem, das zu den größten der Welt gehört. Runter gings im Aufzug, dessen Schacht vor 100 Jahren - wie es sich gehört - mit Dynamit reingesprengt wurde. Er war zu seiner Zeit der tiefste Aufzug und wurde perfekt gesprengt ohne die Höhlen zu beschädigen. Gesprengt wurde von oben und unten, getroffen haben sich die zwei Tunnel zentimetergenau wie geplant. Zitat Sybi: "Da sollten sich die Tunnelbauer in Gröden mal ein Beispiel nehmen!". In den Höhlen unterschiedlichste Figuren und Formationen (siehe Bilder).

Nach 2h mussten wir dann leider schon weiter, zu White Sands. Der White Sands Nationalpark besteht aus Schneeweißen Sanddünen, inmitten einer Steppenlandschaft. Uns wurde empfohlen: Viel Wasser, viel trinken, nicht zur Mittagszeit raus. Große Überraschung: Es regnet, teilweise ziemlich heftig. Zum Glück, bei 40° im Schatten hätten wir nicht überlebt.
Um den Nationalpark auch gegen eventuelle Terroristenattacken zu schützen, befindet sich um den Nationalpark herum ein militärisches Testgelände. Bei Raketentests wird der Park auch öfters mal kurzfristig gesperrt.

Ein weiteres Tagesziel war das Monument Valley, die berühmten Felsformationen. Gegen späten Nachmittag sind wir angekommen - und wir hatten Glück! Die "Indian Jewellery" Läden hatten noch geöffnet! Da die Straßen dorthin teilweise komplett leer waren, haben wir in Ruhe eine Fotosession auf der Straße machen können.

Am nächsten Tag gings zum Four Corners Monument: der Punkt an dem sich Colorado, Arizona, New Mexico und Utah treffen. Mitten im Nirgendwo, Wüste, verwalten von Indianerstämmen und, zur allergrößten Verwunderung, großer Marktplatz für "Native Jewellery"!

Danach gings zum Navajo National Monument, einem Indianerdorf, das in eine Höhle reingebaut wurde.
Später, beim nächsten National Monument, einem Vulkangebiet,  haben wir einen Ranger getroffen dessen Berufsbezeichnung "German Language Interpreter" war. Scheinbar waren auch Amerikaner die nur einige Jahre in Deutschland gelebt haben schon mal in Gröden. Oder besser in "Falkenstein in Val Gardena". Es hat ihm dort sehr gut gefallen (geschätzte zig Millionen deutsche Touristen pro Jahr können nicht irren)


Coming up:  National Monuments und Vegas, baby!