Dienstag, 16. Oktober 2012

São Paulo

Von Los Angeles gings über einen 10h Aufenthalt in MexicoCity nach Sao Paulo. Starbucks (und dem entsprechenden Internet) sei Dank, war die Zeit schnell vorbei. Hinweis zu AeroMexico: nicht so toll. Das Frühstuck bestehend aus Mini-Fruchtsalat und einem Jogurt hat Sybi nicht gesättigt, was Alex noch lange zu hören bekam. Zumindest die warme Decke mit dem Aufdruck "Property of AeroMexico, Stealing is a crime" gehört jetzt uns. Was Sybi wiederum nur fair findet!


Nach Sao Paulo gings hauptsächlich aus dem Grund, dass wir dorthin den billigsten Flug von LA gefunden haben. Späteres Ziel werden die Iguassu Falls. Angekommen in Sao Paulo, mit wenig Vorstellungen von der Stadt aber Gedanken für die richtige Verhaltensweise in Entführungs-/Einer-von-uns-wird-erschossen-Fall, gings in unser Hostel. Sao Paulo übrigens die teuerste und größte Stadt Brasiliens. Von den 20 Millionen Einwohnern sehen wir allerdings erst mal gar nichts. Auch der Tipp vom Tourismusbüro: wechselt das Geld in der Stadt, funktioniert nicht wirklich. Wie wir später draufkommen ist der Freitag Staatsfeiertag, auch Samstag, Sonntags siehts nicht so Toll aus weil die meisten das verlängerte Wochenende außerhalb der Stadt verbringen. Das heißt: geschlossene Läden und Restaurants, nur wenige Passanten und KEINE Wechselstuben. Da in Brasilien natürlich keiner unsere Dollar akzeptiert, werden am ersten Tag Suppennudeln und Bier beim Concierge mit VISA gekauft. Auch das Waschen war ein Erlebnis: Die Waschmaschine die nur eiskalt wäscht und nicht schleudert, besser eine Einweichmaschine, macht nicht wirklich sauber. Nach 5h sind wir dann mithilfe einer anderen Maschine auch schon fertig.

Am 2ten Tag gings zum Busterminal, Geld wurde gewechselt, und deutlich optimistischer gings zum Sightseeing: Circulo Italiano, Edifico Copan, Mercado Municipal, vorbei an zufälligen Kirchen, eine gratis Pinakotek in der wir einen neuen Negativrekord in Besucherzeit aufgestellt haben, Theatro Municipal und ein original Batmobil.

Am Tag darauf gings zur Avenida Paulista, dem Finanzzentrum Brasiliens. Außerdem sind wir auf den Altino Arantes, einen der höchsten Türme Sao Paulos. Von dort gabs einen Rundumblick, durch den man die Größe der Stadt erst richtig bemerkt.

Anders als üblich, waren die Temperaturen ziemlich niedrig, nur ca 15-20° (30-35° üblich). Am letzten Tag, Montag, kam dann richtig Leben in die Stadt. Die vorher triste und runtergekommene Altstadt  sieht plötzlich viel einladender aus. Restaurants und Cafes mit Sitzen in den Straßen, Imbissbuden und Shopping Möglichkeiten. Vom lokalen Essen haben wir vor allem die Snacks/Salgadinhos getestet: Coxinha, Pão de queijo, Kibe, Esfiha, Pasteis und Empadas. Hat sehr gut geschmeckt, das Steak sparen wir uns allerdings für Argentinien auf.

Gestohlen wurde uns (noch) nichts, allerdings haben wir die Kamera auch immer in Rucksack/Tasche behalten. Überhaupt: überall Polizei. An zentralen Plätzen bis zu 6 Polizeiwagen. Zusätzlich noch immer wieder Straßensperren und Militärpolizei.

Coming Up: Foz de Iguassu

PS: In Sao Paulo gibts die größte außerhalb Italien lebende Gemeinschaft Italiener. Verstanden haben sie uns trotzdem nicht: niemand spricht auch nur das kleinste bisschen Englisch.



Edifico Copan



größter Markt Sao Paulos



Penner vorm Justizpalast






















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