Freitag, 2. November 2012

Santa Cruz de la Sierra

Von Buenos Aires gings mit einem Schlafbus weiter nach Santa Cruz in Bolivien. Die Busfahrt dauerte 37h und ging über 2 Nächte. Dank der verstellbaren Sitze, Filme, Verpflegung (von Frühstück bis Abendessen) und Stewardess ließ es sich allerdings aushalten. Gleich hinter der Argentinisch-Bolivianischen Grenze sehen wir mehrere Amish-ähnliche Gestalten. Nachdem sich unser erster Verdacht, eine Amish Gruppe macht Urlaub in Bolivien, als falsch herausgestellt hat, haben wir herausgefunden, dass es sich um Mennoniten handelt, eine Art Amish die schon seit Jahrhunderten in Bolivien und Paraguay leben und Mittelhochdeutsch sprechen (Foto hier klicken).
In Santa Cruz konnten wir bei tropischer Hitze und Pool endlich mal entspannen. Zur Stadt: größte und reichste Boliviens, kommt allerdings eher als kleine Provinzstadt rüber. Die Gebäude im Bankviertel sehen aus wie Zweigstellen in der Provinz, zumindest gibts keinen Mangel an ATMs. 

Wie in so vielen anderen Südamerikanischen Städten gab es auch hier den Hauptplatz "Plaza de 25 Mayo" (wir sollten mal googlen was es damit auf sich hat). Ansonsten besteht das Zentrum aus alten Kolonialbauten, Park und großer Kathedrale. Das Preisniveau sehr niedrig, ein Abendessen im Zentrum inklusive Steak, Getränke und Dessert kam auf ~15€.

Weitere Attraktion: die Märkte der Stadt. Einige sind so groß wie ganze Stadtviertel und man findet alles: von frischen Früchten, Brot und Fisch, der in 35° im Schatten schon gleich vorgegart wird, über Bühnenbildmaler bis hin zu Niveacreme und Pantene Shampoo.
Die Cocablätter Verkaufsstände haben wir leider übersehen, dafür konnten wir im Hostel welche probieren. Resultat: Geschmack nach grünem Tee, leicht taube Zunge und viel Spucke.

Coming Up: Horrortrip im bolivianischem Bus















2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

musste jetzt auc herst googlen was Mennoniten und Amish sind, könnt ihr euch mit ihnen auf deutsch unterhalten?
mmmh das Essen schaut jagut aus;-)

Unknown hat gesagt…

Haben die Mennoniten leider nur kurz auf der Grenze gesehen und mussten gleich weiter. In der nähe von Santa Cruz solls allerdings mehrere Mennonitendörfer geben. Theoretisch sollte man sich auf deutsch unterhalten können, die sprechen halt ein ziemlich veraltetes deutsch.