Montag, 15. April 2013

Chiang Mai / Songkran Festival

Passend zum Songkran Festival befinden wir uns in Chiang Mai. Gut ausgerüstet geht es auf in die Wasserschlacht...


Doch vorher gehts um 4 Uhr morgens von Phitsanolouk weiter nach Chiang Mai. Angekommen am Bahnhof erst mal eine Stunde warten wegen Verspätung: fühlt sich doch an wie zu Hause, Trenitalia lässt grüßen...
Wider Erwarten kommt der Zug tatsächlich nur eine Stunde zu spät, also schnell Sitzplatz besetzen und die Stunden bis zum Sonnenaufgang genießen. Leider gab es nur mehr Tickets für den nicht-klimatisierten Wagon (gut dass uns Trenitalia und DB auch dafür vorbereitet haben).

8 Uhr: noch angenehm kühl
10 Uhr: es wird warm
11 Uhr: heiß
12 Uhr: die Kombination aus Leder, 38° und nahezu 100% Luftfeuchtigkeit führt zu angenehm nassen Sitzen und erfrischendem Schweißaroma im Abteil
13 Uhr: die eine Stunde im Stehen hat auch keine Besserung gebracht. Den Kopf aus dem Fenster lehnen fühlt sich an wie ein Heißluftföhn direkt ins Gesicht gerichtet.
14 Uhr: Wasserflaschen sind leer, Körper ausgetrocknet, Überlebenswille neigt sich zum Ende...
14:30 Uhr: Ankunft in Chiang Mai (gerade noch rechtzeitig)










Am nächsten Morgen gehts topfit und ausgeruht zum Sightseeing (letzter Tag vor dem Songkran Festival). Nachdem wir glücklicherweise immer noch von den Tempeln, die wir (zahlreich) bei unserer letzten Thailandreise vor 3 Jahren besucht haben, zehren können, wenden wir unser bewährtes Sightseeing-Prinzip an: blind herumlaufen, was gesehen wird wird gesehen...
Gesehen haben wir: Tempel (lässt sich nicht vermeiden), Buddhas (auch nicht) und Glocken...













Alex Eltern: Immer beim Essen und Trinken
Endlich kommen wir auch dazu einen Thai-Kochkurs zu machen (wollten wir auch schon letztes Mal). Also schnell gebucht und am nächsten Tag gehts los. Groß war die Überraschung und Freude als es hieß, wir fahren per Zug dahin... Im Vergleich zur letzten Fahrt ist die halbe Stunde allerdings nicht der Rede wert...
Gekocht wurde besser als im Restaurant und mehr als wir essen konnten. Dabei waren u.a. Tom Yum, Pad Thai, Curries, Stirfried Holy Basil, Springrolls und Papayasalat.














Am 13. April gehts dann endlich mit dem Songkran Fest los. Die Kamera in einem ZipLock verstaut, schnell noch zwei 1500x2 Wasserpistolen gekauft und auf gehts in die Wasserschlacht. Einheimische gegen Einheimische, Einheimische gegen Touris, Touris gegen Touris und alle gegen TukTuks. Schon allein die 3 Tage des Songkran Festivals sind einen Thailandaufenthalt wert!
Nach 100m ist man komplett durchnässt, kübelweise wird Wasser von allen Seiten geworfen, die Straße verwandelt sich in einen reißenden Bach  und der appetitlich-braune Fluss wird als Wasserreservoire benutzt. Besonders schwer haben es Motorradfahrer, TukTukfahrer und -passagiere sowie Passagiere der Songthaews (umgebaute rote Pickups die zwar seitlich geschlossen werden können aber hinten offen sind). Am zweiten Tag sind alle Beteiligten deutlich besser ausgerüstet, Motoradbeifahrer, Tuktukpassagiere und  Songthaewpassagiere sind in Ponchos gekleidet und schießen zurück. Besonders großen Spaß haben die Gruppen auf Pickups, die mit Wasserpistolen, Kübeln und Wassertonnen ausgerüstet sind.
Um in der Masse herauszustechen müssen wir da schon zu härteren Mitteln greifen. Aufgeladen mit Eiswasser, macht das schießen auf freie Körperstellen gleich noch mehr Spaß!





















Beschäftigung für Zwischendurch: Bierpyramide bauen

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