Donnerstag, 18. April 2013

Vientiane - Welcome to Laos

Nach 3 Tagen Wasserschlacht verlassen wir Chang Mai mit dem Ziel Vientiane, der Hauptstadt Laos'. Nach Bus (12 h), Bus (1,5 h), TukTuk, Grenze Thailand, Bus, Grenze Laos und Songtaew sind wir stolzer Besitzer eines Aufkleber-Visas (unsere Vermutung wird wieder mal bestätigt, umso ärmer ein Land umso eindrucksvoller das Visa). Willkommen in der Demokratischen Volksrepublik Laos, einem der ärmsten Länder der Welt.
Nach 3 Tagen Songkran Festival haben wir genug von Wasser und nassen Kleidern, angekommen in Vientiane gehts allerdings gleich weiter: Lao New Year enspricht genau dem thailändischen Neujahr und wird großzügig um ein paar Tage verlängert (fallen die Feiertage auf ein Wochenende werden die verlorenen Urlaubstage am Beginn der folgenden Woche nachgeholt - sollte man auch bei uns einführen!).
Das Resultat: wieder nasse Kleider, dieses Mal aber ohne Gegenwehr von unserer Seite, die Wasserpistolen haben wir in Chang Mai zurückgelassen - leider...
Zum Glück wird das Neujahrsfest hier deutlich ruhiger gefeiert, viele trauen sich nicht mal Touristen anzuspritzen, stattdessen winken einem die Gruppen mit Wassertonnen auf Pickups einfach nur zu. Überhaupt scheint Laos, vor allem im Vergleich zu Thailand, noch sehr unberührt von Tourismus und allen negativen Resultaten (dazu kommen wir in der nächsten berühmt/berüchtigten Stadt: Vang Vieng).







Was man in Vientiane sofort bemerkt, diese Stadt unterscheidet sich deutlich von anderen (Südost-)asiatischen Städten. Deutlich ruhiger, viel weniger Verkehr und weniger Menschen. Ganz Laos hat nur 7 Millionen Einwohner. Das Resultat ist eine angenehm entspannte Hauptstadt. An vielen Orten merkt man noch den französischen Einfluss der ehemaligen Kolonie. Französische Straßennamen, zweisprachige Schilder, viele französische Restaurants, Brasseries und Bäckereien. Endlich gibts wieder gutes Brot: ofenfrische Baguettes erhält man überall in Laos.

 Steak auf heißer Platte im franzöischen Restaurant


Laos' Arc de Triomphe







Nationales Wahrzeichen (als Hologram auch auf dem Aufklebe-Visa)








Um gleich die einheimische Küche zu probieren gönnen wir uns einen Papayasalat. Beim ersten Biss verstehen wir warum der Koch bei der Frage "4 Chili, ok? yes?" so gegrinst hat. Schärfstes essen EVER! 


Nach 2 Tagen in Vientiane war das Songkran Festival endlich zu Ende. Was uns an diesem Tag jedoch nicht erspart auch am 6 Tag in folge nass nach Hause zu kommen. Beim gemütlichen Bier (omnipräsentes BeerLao welches auch in Restaurants nicht mehr als 1€ kostet) an der Strandpromenade werden wir von einem Gewitter mit Hurricanpotenzial überrascht: siehe Bilder.










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