Montag, 7. Januar 2013

Copan Ruinas

Von Utila gings per Fähre und Bus bis nach Copan Ruinas, nahe der Grenze zu Guatemala. Die Stadt erfüllt genau einen Zweck: Touristen, die die Maya-Ruinen besuchen, unterzubringen und zu verpflegen.

Die Busfahrt war recht unspektakulär, bis auf das Huhn die im Gepäckfach über Sybilles Kopf mitgereist ist. Schon nach kurzer Zeit sind beide eingeschlafen (mit offenem Mund), auch wenn das Huhn bei holprigen Abschnitten häufiger aufgewacht ist.

Schon am nächsten Tag gings zu den Ruinen. Da wir uns schon in Angkor Wat geschworen haben, niemals in unsrem Leben wieder eine archäologische Stätte mit Guide zu besuchen ("Ooooh, waaaatch, Monkey-Daemon fightiiiing!!! Touch, Touch!!!"), haben wir auch dieses Mal darauf verzichtet. Kurz in Wikipedia vorher überflogen und los gehts. Ohne Guide auch ziemlich zügig. Highlights: großer Tempel, Maya-Ballspielplatz, große Plätze, von Bäumen überwachsene Ruinen und viele Ara-Papageie.

Wer wohnt sonst noch in unserem Hotel? Natürlich 3 Argentinier, Stilecht mit Rasta, welche selbstgebastelten Schmuck vor dem Hotel verkaufen. Unser Verdacht: eine ganze Nation finanziert sich Urlaub am Überlebenslimit (alle ziemlich abgemagert) mit Hilfe selbstgebastelten Schmucks, Showeinlagen bei roten Ampeln und straßenmusizierens.

Dann gehts auch schon weiter nach Guatemala. Vorher informieren wir uns im Internet: anscheinend keine Kosten für die Einreise nach Guatemala, auch wenn immer wieder Geld verlangt wird. Angekommen an der Grenze verlangt der Immigrationsbeamte natürlich von jedem 10 Quetzal (1€). Auffällig: bezahlt werden soll erst nach dem Stempel im Pass. Wir fragen nach einer Quittung und bekommen prompt einen Wisch ausgehändigt, wo anstatt einer Unterschrift "10 Q" steht und schnell ein zufälliger Stempel draufgedrückt wird. Wir beschließen um einen Euro nicht zu diskutieren, vor Allem da wir mal wieder kein Ausreise/Weiterreiseticket besitzen. Insgesamt ein relativ niedriges Schmiergeld...
Andere hat es schon schlimmer erwischt: da eine Britin keine einheimische Währung und keine kleinen Dollarnoten besaß, wurde freundlicherweise auch ein 20$-Schein akzeptiert. Aber natürlich war kein passendes Wechselgeld vorhanden...

Nach Antigua gings übrigens gemütlich im Shuttlebus (Cat Bus, direkt gegenüber von Hotel Don Moises, 20$) direkt von Hotel zu Hotel. Alternative wären 4 lokale Busse und eine deutlich längere Reisezeit gewesen. Der Shuttlebus war zwar teurer aber auf jeden Fall das Geld wert: nicht überfüllt, sauber, schnell!

Coming Up: Antigua / Vulcan (Guatemala)























1 Kommentar:

ingrid hat gesagt…

Bei diesen Bildern von den Maya_Ruinen und auch den schönen Stränden werden die Erinnerungen an unsere Mexicoreise wieder wach.

Landessprache ist jetzt immer Spanisch? könnt ihr jetzt eh schon bald besser als italienisch;-)