Da sich der Fahrer so sehr gestresst hat um nicht länger als 1h zu brauchen uns abzuholen, mussten wir natürlich als erstes bei einer Tankstelle halten. Dort redet der Fahrer mit mehreren Personen, der Guide telefoniert, und am Ende wird unser Ticketgeld eingesammelt um die Benzinrechnung zu bezahlen. Dann wird getankt und schon gegen 7 kommen wir in Tikal an. Das mit Sonnenaufgang war wohl nichts...
Obwohl wir keine Tour/Guide gebucht haben, legt der Guide aus unserem Shuttle ungefragt einfach mal los. Nachdem wir nach 1h noch immer nicht mehr als einen Baum besichtigt haben, holen wir die Tickets und machen uns selbstständig. Gratis Tour hin oder her, die 100ste Erwähnung von Mel Gibson und Apocalypto (sowohl auf Englisch, Spanisch und wieder Englisch weil vergessen dass schon einmal in Englisch erzählt) war einfach genug.
Tikal ist rießig, deutlich größer und auch eindrucksvoller als Copan. Wie uns der Guide (zwischen 2 Apocalypto Anekdoten) in der 1h erzählt hat, sind erst ca. 20% freigestellt. Viel ist noch komplett vom Urwald überwuchert. Überall sieht man große und kleine Hügel, unter denen sich sicher auch noch Tempel und Ruinen befinden.
Ansonsten fällt auf, dass auch Tikal wie schon Machu Picchu und Copan, teilweise extrem Rekonstruiert wurde. Zwar sehen viele der Treppen orginal aus (weil von Gras überwuchtert). In Wirklichkeit ist die Verkleidung von so gut wie allen Tempeln erst ca. 50 Jahre alt. Bei einigen Tempeln wurde nur eine Hälfte rekonstruiert, die andere Hälfte befindet sich im Orginalzustand: Grashügel auf denen Bäume wachsen und vereinzelte Steine liegen.
Was fiel sonst noch auf: Die Guatemalteken steigen in unserem Ranking der lautesten Menschen und verdrängen die Italiener von Platz 1!
Coming Up: Fahrt über Belize nach Mexiko
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| Blattschneiderameisen |
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| Halb Erdhügel, halb rekonstruierter Tempel |
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