Dienstag, 29. Januar 2013

Merida

Merida ist unsere nächste Station. Zur Abwechslung wieder mal eine größere Stadt. Dort erwartet uns: koloniale Architektur, geschätzte Millionen von Mücken, Einkaufszentren und eine nahegelegene Stadt am Strand.


Merida, unsere erste Großstadt in Mexiko. Nach Tulum und Valladolid wieder eine ziemliche Umstellung: Bus anstatt zu Fuß, Supermarkt anstatt kleinen Tiendas. Dafür aber weniger touristisch, gute & billige Essensmöglichkeiten sowie eine Unzahl an Casas de empeño (Pfandleihhäuser). Wir machen uns auf die Suche nach gebrauchten Kameras. Würden wir Kompaktkameras, Handys, Bohrmaschinen, Nähmaschinen oder E-Gitarren suchen, wären wir im Paradies. Bei Spiegelreflexkameras sieht die Situation leider nicht so toll aus, naja dann eben spätestens in Mexiko City.

Ansonsten gibts in Merida in den Straßen gemischte, bereits aufgeschnittene Früchte im Kilopack, Maiskolben mit Chilipulver, Kokosnuss mit Chilipulver, Mango mit Chilipulver, Supermarkts und Walmart, Kirchen und vor allem Mücken, Mücken, Mücken. Kleiner Hinweis: wer den Körper komplett unter der Decke versteckt, wacht am nächsten Morgen mit unzähligen Mückenstichen auf Stirn, Wangen und Augenlidern auf!

Da Merida nur 1h vom Golf von Mexiko entfernt ist, gehts per Bus nach Progreso. Bekannt (oder auch nicht) vor allem wegen dem weltweit längsten Pier (6 km), an dem vor allem amerikanische Kreuzfahrtschiffe andocken. Im Sommer komplett von einheimischen Touristen überfüllt, jetzt im Winter komplett leer. Nach ca. 1/2 h am Strand kommt Weltuntergangsstimmung auf: unglaublicher Wind, Regen und hohe Wellen. Daher also die ganzen Hurrikan-Verhaltensregeln an jeder Hauswand.
Kleines kulinarisches Highlight aus Progreso/Mexiko: Horchata. Ein Getränk aus Melonenkernen mit Reispulver.

Coming up: San Cristobal de las Casas
















Eingang zum Pier




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