Dienstag, 4. Juni 2013

Bagan

Erstes Ziel nach Yangon: Bagan, eine historische Königsstadt mit mehreren tausend Tempeln und Stupas welche sich auf 40 km² verteilen.

Mit dem Nachtbus fahren wir von Yangon nach Bagan (13,000 kyat). In Gedanken an den in Vietnam und in Bolivien fahren wir zur Busstation. Für den gezahlten Preis währen wir schon mit einem 30 Jahre alten, ehemals chinesischen oder japanischen, eindeutig gebrauchten Bus zufrieden. Bei Ankunft auf der Busstation die große Überraschung: ein relativ neuer, allem Anschein nach fahrtüchtiger, sauberer Bus steht bereit uns nach Bagan zu bringen.
Als wir um 4 Uhr morgens in Nyaung U ankommen lassen wir uns nicht von den ganzen Touts zum <<<Winner Hotel>> Hotel bringen, sondern gehen zu Fuß Richtung Zentrum. Schon nach wenigen Metern lassen wir uns von einem alten Mann überreden uns per Fahrrad zu verschiedenen Hotels zu bringen. Also beide rauf aufs Fahrrad, Rücksäcke zwischen die Füße. Nachdem der alte Mann die 300 m Fahrt zum ersten Hotel anscheinend ohne Herzattacke aber mit deutlicher Anstrengung überlebt hat, beschließen wir zu Fuß weiterzugehen. Am Ende führt uns unser Guide zu einem akzeptablen Hotel (20 $, wie immer in Myanmar maßlos überteuert) und hat sich seine Bezahlung verdient.


Da der erste Tag recht bewölkt schien, entschlossen wir uns ein Rad zu leihen. Kaum saßen wir auf dem Rad, klärt der Himmel auf die die Mittagssonne prallt gnadenlos auf uns nieder. Hilft nichts, wir fahren trotzdem los. Das Gelände auf dem die Tempel verbreitet sind ist riesig, wir fahren einfach drauflos Richtung New Bagan und stoßen auf eindrucksvolle Tempel ohne irgendwelche anderen Touristen.
Als Sybi der Fahrradschlauch platzt sind wir zum Glück in Nähe von Old Bagan, der ehemaligen Königsstadt mit einheimischen Bewohnern. Einige Kinder bringen uns ganz selbstlos zu einem Fahrrad Shop, um im Anschluss ihre Postkarten zu verkaufen.
Zum Sonnenuntergang fahren wir zur dafür bekannten Shwesandaw Pagoda. Dort finden wir dann auch erstmal 20-30 andere Touristen (gerade ist wegen der Hitze absolute Niedrigsaison), die meisten davon auf der Spitze der Pagoda. Wir beschließen aufgrund eines extrem hilfreichen Tipps im Internet am Grund zu bleiben, und schießen aus dieser Perspektive eindrucksvolle Bilder der Tempel vor dem Horizont bei Sonnenuntergang.
Abends suchen wir ein Restaurant mit Wifi um wieder Mal Mails abzurufen. Als wir eines finden funktioniert das Wifi, aber wir haben keinen Internetzugriff. Auf Rückfrage stellt der Restaurantbetreiber klar: das angepriesene Wifi funktioniert ja, Internetzugriff gibt es keinen :D















Auch der zweite Tag ist heiß, dieses Mal nehmen wir eine der vielzähligen Pferdekutschen, Fortbewegungsmittel Nr 2 nach dem Fahrrad. Durch den Fahrer kommen wir an diesem Tag zu den touristischen Pagodas und Stupas. Das soll nicht heißen, dass dort sonderlich viele Touristen herum waren, dafür aber jede Menge von Einheimischen Souvenirverkäufern, darunter auch extrem hartnäckige Kinder die selbstgemalte Postkarten verkaufen. Zum Sonnenuntergang bringt uns der Kutscher an diesem Tag zu einer Pagoda komplett frei von anderen Touristen.


















Wir entschließen uns noch einen Tag zu bleiben und machen einen Ausflug zu Mount Popa, einem Kloster auf dem Gipfel eines Hügels. Zwar nur 50 km Entfernt, aber mit dem Pickup fährt man auf unbefestigter Straße trotzdem bis zu 3 Stunden. Angekommen erwarten uns Massen an Souvenirverkäufern (welche allerdings Hauptsächlich Einheimischen was verkaufen wollen), Massen an Affen und Massen an Stufen zum Kloster.




















Coming Up: Monywa

Keine Kommentare: