Um zum Stein zu kommen kann man entweder 5 h zu Fuß den Berg erklimmen oder per Truck hinauffahren. Wer jetzt denkt die Truckfahrt ist die gemütlichere Alternative irrt: auf dem Truck sind Reihen von Holzbänken eingebaut, worauf sich sage und schreibe 45 Leute befinden müssen damit der Truck startet. Wer braucht schon Gardaland wenn es Truckfahrten in Myanmar gibt. Mit Höchstbeschleunigung rauf und runter auf der provisorischen "Straße". Zusätzlich schaut auch der Monsun noch kurz vorbei, extremer Schauer und Sonnenschein wechseln minütlich. Da wir zu Stolz sind einen Poncho für 1,000 Kyat zu kaufen (immerhin doch ein ganzer US$) erbarmt sich ein reich aussehender (IPad) Einheimischer und gibt eine Runde Ponchos für alle Touristen im Truck aus. Verdammt freundlich diese Burmesen.
Am Gipfel dann die Überraschung: wahnsinnige Aussicht auf den Golden Rock inklusive der ganzen Umgebung... NOOOT! Extrem dichter Neben, Regen und man sieht keine 5 Meter. Nach längerem herumirren auf dem Buddhistischen Tempelkomplex finden wir dann den Golden Rock. Auch hier sieht man leider nicht viel (zum Glück waren haben wir schon den anderen in Mawlamyine gesehen). Kleines Highlight um die Stimmung zu heben: Man kann Blattgold kaufen und auf den Stein aufbringen, aber natürlich nur Männer.
Kleine Bemerkung, da sich jetzt natürlich alle fragen wie so Blattgold eigentlich schmeckt: nach gar nichts, aber nur so nebenbei, wenn man bei einem buddhistischen Tempel mit Goldresten um den Mund herumläuft, sieht es ziemlich blöd aus.
Sonst gibts in dem Ort am Fuße des Golden Rocks nicht wirklich was zu erleben. Für uns gehts im ehemaligen Bus des Tokyoer Nahverkehrs weiter nach Bago.
Coming Up: Bago
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